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Suchbegriff: Frau Anina Berger

Die Steeltec AG zeigte sich enttäuscht, nachdem der Luzerner Regierungsrat eine Senkung der Netznutzungsentgelte abgelehnt hatte, mit der das Unternehmen die hohen Energiekosten, die seine internationale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen, mindern wollte. Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund der strukturellen Herausforderungen in der Stahlindustrie. Die Schweizer Behörden haben sich dafür entschieden, trotz des Förderrahmens des Bundes keine vollständige finanzielle Entlastung zu gewähren.
Die Swiss Steel Holding AG wird am 5. Juni 2025 von der SIX Swiss Exchange dekotiert und wechselt auf die OTC-Plattform LPZ-X von Lienhardt & Partner. Das Unternehmen erhielt eine Befreiung von der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2024 über das SIX-Kotierungsreglement. Dem vorausgegangen waren die Zustimmung von 98,83% der Aktionäre an einer ausserordentlichen Generalversammlung und die Freigabe durch die SIX Exchange Regulation.
Die Steeltec AG, eine Tochtergesellschaft der Swiss Steel Group, hat einen Konsultationsprozess abgeschlossen, um den wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und 130 Stellen im Werk Emmenbrücke in der Schweiz abzubauen. Ursprünglich war mit 80 Entlassungen gerechnet worden, die Zahl wurde jedoch durch Maßnahmen wie natürliche Fluktuation und organisatorische Anpassungen auf maximal 50 gesenkt. Die Diskussionen im Nationalrat über die Reduktion der Netzentgelte für die Stahl- und Aluminiumindustrie wurden zur Kenntnis genommen, ohne dass eine definitive Beurteilung vorgenommen wurde. Die personellen Veränderungen werden im ersten Quartal 2025 umgesetzt und sollen die langfristige Lebensfähigkeit des Standortes stärken.
Die Swiss Steel Group hat Martin Lindqvist zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrats ernannt. Er löst Jens Alder ab, der weiterhin als Vizepräsident fungiert. Lindqvist, ehemaliger CEO des schwedischen Stahlherstellers SSAB, bringt umfassende Branchenerfahrung mit, um die Transformation des Unternehmens voranzutreiben. Der Verwaltungsrat würdigte die strategischen Beiträge von Alder während seiner Amtszeit.
Die Swiss Steel Group wies in einer Erklärung Mediengerüchte über eine Insolvenz zurück und betonte die laufenden Restrukturierungsbemühungen und Kostensenkungsmaßnahmen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in Europa. Das Unternehmen bestätigte die regelmäßige Kommunikation mit den Kreditgebern und hielt an seinem Ausblick für 2024 fest, wobei es die Veräußerung der französischen Tochtergesellschaft Ascometal als Teil der strategischen Anpassungen erwähnte.

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